Blut spenden. Leben retten.

Der DRK-Ortsverein Nierstein-Oppenheim ruft regelmäßig zur Blutspende auf. Die Termine stehen auf der Startseite und werden regelmäßig aktualisiert. Benötigt wird das lebensrettende Blut in Kliniken und Krankenhäusern.

Jede Blutspende hilft

Herzlich eingeladen sind alle ab 18 Jahren, um zwischen 17:30 und 20:30 Uhr Blut zu spenden. Ort ist der DRK-Ortsverein Nierstein-Oppenheim im Sant-Ambrogio-Ring 17 in Oppenheim.

Kostenloser Imbiss

Bitte bringen Sie für Ihre Spende einen gültigen Lichtbildausweis und den Blutspendeausweis mit. Alle Spenderinnen und Spender bekommen kostenlosen einen Imbiss.

Ihre erste Blutspende?

Spenden kann jeder gesunde Mensch ab 18 Jahren, Erstspender dürfen nicht älter als 68 Jahre sein. Damit die Spende gut vertragen wird, sollten Sie über den Tag verteilt 2 bis 3 Liter Flüssigkeit zu sich genommen haben.

Mehr zur Blutspende auf www.blutspendedienst-west.de.

Ablauf einer Blutspende

Blutspendern ist das Verfahren bereits bekannt. Wer jedoch zum ersten Mal spendet oder noch nicht ganz entschlossen ist, hat wahrscheinlich viele Fragen oder auch Bedenken. Was passiert bei einer Blutspende eigentlich genau? Wie lange dauert sie? Was muss ich beachten?

Um Ihnen Ihre Entscheidung etwas zu erleichtern, stellen wir Ihnen hier die wichtigsten Stationen einer Blutspende vor und hoffen, auch Sie bald bei einem unserer Blutspendetermine begrüßen zu dürfen.

Anmeldung

An der Anmeldung werden zuerst Ihre persönlichen Daten überprüft. Bei Erstspendern werden diese Daten von uns erfasst, denn wir müssen ja jede Spende genau dokumentieren. Hierfür benötigen Sie nicht nur Ihren Blutspender- und Unfallhilfepass sondern auch unbedingt einen gültigen Lichtbildausweis (z.B. Personalausweis).

Feststellung wichtiger Gesundheitsdaten

Danach werden die Körpertemperatur (im Ohr) und der Blutfarbstoffgehalt (Hämoglobinwert) festgestellt. Ein winziges Tröpfchen aus der Fingerkuppe oder dem Ohrläppchen reicht dafür aus. Blutdruck und Puls werden gemessen und alle Werte werden dokumentiert. Diese Daten geben zusammen mit dem ausgefüllten Anamnese-Fragebogen dem Arzt wertvolle Hinweise für seine Entscheidung über die Zulassung zur Blutspende.

Anamnese

Vor jeder Blutspende füllen Sie einen ausführlichen Fragebogen bezüglich Ihrer gesundheitlichen Vorgeschichte aus. 

Spenderzulassung

Ein approbierter Arzt bespricht mit Ihnen den ausgefüllten Fragebogen, die erhobenen Gesundheitsdaten und entscheidet dann, ob Sie zur Blutspende zugelassen werden können, oder ob Sie zeitlich befristet oder sogar auf Dauer von einer Blutspende ausgeschlossen werden müssen. Die Gründe werden Ihnen selbstverständlich erläutert.

Blutentnahme

Nun folgt die eigentliche Blutspende. Sie legen sich aufs Entnahmebett. Nach einem kleinen Pieks durch eine unserer erfahrenen Krankenschwestern werden Ihnen ca. 500 ml Blut entnommen. Zusätzlich befüllen wir drei bzw. vier Laborröhrchen für die Untersuchung Ihrer Blutspende in unserem Labor. Das dauert ungefähr 10 Minuten. Der Einstich wird mit einem Pflaster oder einem kleinen Verband geschlossen.

Ruhezeit und Verpflegung

Nach der Blutentnahme sollten Sie etwa 10 Minuten ruhen, damit sich Ihr Kreislauf an die veränderten Bedingungen nach der Blutentnahme gewöhnen kann. Anschließend treffen Sie sich mit den anderen Spendern bei einem Imbiss. Sollten Sie sich nicht wohl fühlen, so ist medizinisch geschultes Personal sofort verfügbar. Sie haben jetzt etwa eine Stunde Ihrer Zeit geopfert, aber geholfen, Leben zu retten.

Steigender Bedarf an Blutkonserven

Jahr für Jahr benötigen die Krankenhäuser eine steigende Zahl von Blutkonserven. Blut und Blutprodukte sind vom Fortschritt der modernen Medizin heute nicht mehr wegzudenken. Ohne Blutprodukte wären schwerwiegende operative Eingriffe, die Versorgung von Schwerverletzten, die heilende Behandlung von Patienten mit Leukämie und Krebserkrankungen, Herzoperationen, Leber- und Nierentransplantationen und zahlreiche andere Heilmaßnahmen nicht möglich.

Der DRK-Blutspendedienst hat diese verantwortungsvolle Aufgabe, die Versorgung der Krankenhäuser in Rheinland-Pfalz und im Saarland mit Blutbestandteilkonserven sicherzustellen, bisher erfolgreich bewältigen können. Doch schon jetzt machen sich erste Anzeichen bemerkbar, die darauf hinweisen, dass es in einigen Jahren nicht mehr selbstverständlich sein wird, ausreichend Blutkonserven zur Verfügung zu haben. Die weiterhin steigende Lebenserwartung älterer Menschen wirkt sich in großem Umfang auch auf den Bedarf an Blutkonserven aus. Dem gegenüber stehen jedoch die rückläufigen Spenderzahlen bei den Blutspendediensten.

Dabei ist Blutspenden so einfach, außer einem kleinen Pieks spürt man fast nichts. Der Spender wird von Ärzten untersucht, von kompetentem Fachpersonal überwacht und nach der Spende beim Imbiss durch DRK-Helferinnen und -Helfer betreut.

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